Rezepte von Oma: Apfelstrudel

Wenn ich ein Dessert mit Heimat verbinde, dann ist es der Apfelstrudel

Auf so gut wie jeder Almhütte bekommt man ihn, fast jeder mag ihn. Manche lieber ohne Rosinen, andere lieber mit. Manche lieber mit Pinienkernen, andere lieber ohne. Dazu Vanillesoße, Vanilleeis, Schlagsahne oder einfach nur Staubzucker. Meine Oma hat früher jeden Samstag gebacken - meinstens Apfelstrudel. Ich durfte manchmal mithelfen und als erstes probieren, als der Strudel frisch aus dem Ofen kam. Immer, wenn ich Apfelstrudel esse, erinnere ich mich daran zurück. Deshalb habe ich das Rezept aus Omas Rezeptheftchen nachgebacken.

Was man braucht:

Für den Teig:

  • 600 g Mehl
  • 350 g Zucker
  • 300 g Butter oder Margarine
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier

Für die Füllung:

  • 6-10 Äpfel je nach Größe
  • 20 g Pinienkerne
  • Rosinen, je nach Geschmack
  • Zitronensaft einer halben Zitrone
  • Zimt
  • 1 Packung Vanillezucker
  • Semmelbrösel

Zubereitung

Das Mehl in einer Schüssel mit Backpulver, Zucker und Vanillezucker vermengen und anschließend auf die Arbeitsfläche geben. In der Mitte eine Mulde bilden und Eier und Butter hineingeben. Die Butter sollte Raumtemperatur haben und in kleinere Stückchen aufgeteilt werden, damit der Teig leichter zu kneten ist. Alles mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten, in Klarsichtfolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank geben.

Währenddessen die Äpfel schälen und in Scheibchen schneiden. Zitronensaft, Zimt, Vanillezucker und Pinienkerne mit den Äpfeln vermengen. Hier auch die Rosinen hinzugeben, falls man das möchte.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Den gekühlten Teig halbieren und das erste Stück zu einem Rechteck ausrollen. Je nach Vorliebe kann man aus dem Teig auch einen großen Strudel machen.

Tipp: Das Backpapier auf die Arbeitsfläche legen und den Teig darauf ausrollen. So kann der Teig nicht brechen, wenn er aufs Backblech gegeben wird.

Zuerst die Semmelbrösel und dann die Hälfte der Füllung auf dem Teig verteilen. Mit Hilfe des Backpapiers den Strudel umschlagen.

Optional: Die Enden abschneiden und den überschüssigen Teig zu langen Streifen rollen. In dünne Streifen schneiden und den Strudel damit verzieren.

Dann noch mit Ei oder etwas Milch bestreichen und ab in den Ofen.

Die Backzeit beträgt 30 Minuten, man sollte den Strudel aber immer im Auge behalten.

Anschließend den Strudel mit Puderzucker bestäuben und genießen! Wer will kann zum Strudel auch Vanillesoße, Vanilleeis oder Schlagsahne servieren.

Foto: © Greta Fischnaller, IDM Südtirol/Alex Filz
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